Wir campierten in der Nähe von Mostar auf einem Campingplatz eine Nacht und durften das Auto den ganzen Tag gratis stehen und gingen zu Fuss nach Mostar. Vom Campingplatz ist es etwa eine halbe Stunde zum Laufen. Doch man kommt nicht in die gewünschte Altstadt, sondern in eine ganz gewöhnliche Stadt - ausser, dass viele zerschossene Gebäude verlassen dastehen. Wir gingen etwa 10 bis 20 Minuten in der Stadt bis wir an dem Wash & Dry Laden vorbeikamen und gaben da unsere Wäsche ab. Die Dame dort sagte in gebrochenem Englisch dass wir die Wäsche in 4h oder um 16:00, das wissen wir leider nicht, die Wäsche abholen können. Wir liefen etwa noch mal eine halbe Stunde und kamen an der Altstadt an. Von dort aus suchten wir die alte Brücke namens Stari most. Auf dem Rand dieser Brücke, die etwa 21 Metern hoch ist, stand ein Mann in T-shirt und Badehose und und sammelt Geld. Als wir dann unten an der Brücke standen und dem Mann etwa schon eine Halbestunde zu schauten und hofften ,dass er springen würde, fragten wir einen Mann, der Boottouren machte, und immer da unter dieser Brücke stand, wir fragten den Mann ob der Mann oben auf dieser Brücke noch heute springen würde.. Da sagte der Mann, dass der Brückenspringer 50 Euro sammelt und wenn er das hat springt er einmal von der Brücke. Der Bootsmann sagte, dass der Mann im Sommer manchmal 20-mal pro Tag springe. Das gäbe dann also 1.000 Euro am Tag. Als er dann gesprungen war gingen wir etwas essen. Danach gingen wir zu einer Eisbude und kauften uns ein Eis für alle.
Nach dem Eis gingen wir wieder den gleichen Weg zurück und liessen unsere Eltern in einem Café zurück undgingen ein bisschen auf Geldsuche. Auf der Geldsuche fanden wir nichts als Manderinen. Denn wir kamen an einer verlassenen Ruine mitten in der Stadt vorbei zum Glück lag diese Ruine in einer kleinen Nebengasse denn so konnten wir unbemerkt über die Mauer klettern. Ich und Ben gingen auf die Mauer und plötzlich erkannte Ben einen Orangenbaum. Er ging runter zum Baum und ich sass oben auf der Mauer und wartete bis Ben mir die Orangen auf die Mauer hinauf warf und ich sie Meo auf der anderen Seite wieder hinunter werfen konnte. Und so kehrten wir mit 15 Orangen zurück zum Café. Dort fanden wir heraus, dass es keine Orangen waren sondern Manderinen. Und weil sie so lecker waren holten wir nochmals 15 Stück - das waren die letzten die es noch gab. Wir bemerkten, dass schon fast 16:00 war und wir dringend unsere Wäsche abholen sollten. Als wir beim Laden Wash&Dry ankamen war eine andere Dame dort als vorhin und diese sprach noch schlechter englisch als die letzte. Denn sie verstand uns gar nicht und meinte deshalb, wir wollten Wäsche bringen anstatt abholen. Wir versuchten die ganze Zeit, ihr klar zu machen, das wir Wäsche abholen und nicht bringen wollten. Bis ein Mann, der Englisch konnte, ins Geschäft kam und er unser Anliegen übersetzen konnte. Nun war alles klar und der Frau war es gar nicht recht, dass sie uns nicht verstanden hatte. Sie holte sofort die Wäsche und sagte dabei 100 mal sorry. Als wir endlich unsere Wäsche hatten gingen wir wider zurück zum Campingplatz und fuhren in Richtung Sarajevo. Wir übernachteten an einem See wo es sehr viele Fische hatte und ein angebundenes Boot auf dem wir spielen konnten.
Jon
Ä Brügg ja fascht wiä im Vercasca Tal. Wunderschöni Gägend. Hiits geut.