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  • tamarautinu

Ewiges Feuer


Warnung: Lesen sie diesen Text bitte nicht zum Einschlafen, wenn sie eine ruhige Nacht wollen, und lesen sie ihn bitte zuerst durc,h bevor sie ihn ihren Kindern vorlesen.

P.S Besonders angsteinflössenden Stellen sind rot markiert. Viel Vergnügen.

Der Regen hatte mittlerweile aufgehört und ich war für heute mit Schule fertig. Wir spielten das Spiel Bonanza und Mami schreibt Berichte. Irgendwann war Mami dann fertig mit Berichte schreiben und wir gingen zum Auto, Papa fragte noch nach dem Weg zu den Ewigen Feuern und die Frau, die er gefragt hatte, sagte ihm, auf Englisch, wo der Weg sei und sagte aber auch, dass es ein sehr gefährlicher Weg sei, denn es habe Tiere mit pink an der Schnauze. Wir kochten also bei unserem Auto und als wir satt, und der Abwasch gemacht war, machten wir uns auf, auf den gefährlichen Weg. Der Weg führte zuerst durch hohes Gras und kam dann an den Waldrand, dort ging es den Hügel hinauf über einen Weg, der nicht so für alte Leute und kleine Kinder gedacht ist. Ziemlich früh verloren wir den Weg und zweifelten daran, dass das überhaupt ein Weg war. Doch plötzlich rief Jon «ich habe den Weg gefunden» und wirklich, dort war ein Weg der auch für ältere und jüngere Menschen gemacht wahr. Der Weg war regelmässig mit Steintürmchen und weissen Punkten markiert. Oben auf dem Hügel angekommen, sah ich schon die ersten Feuer. Sofort beschleunigten Jon, Meo und ich unser Tempo und warteten dann wieder auf Mami und Papa. Unten angekommen bestaunten wir das erste Feuer, das einfach so aus dem Felsen heraus kommt. Seit über 2000 Jahren. Wir gingen dann noch zu den weiteren und packten unsere Marshmallows aus und brieten sie über dem Ewigen Feuer. Es dunkelte langsam ein und wir begannen, mit brennenden Stöcken erloschene Gasquellen anzuzünden. Wir mussten uns leider schon auf den Weg zurück machen, wenn wir uns nicht in der Dunkelheit verlaufen wollten. Wir bewaffneten uns mit Stöcken gegen die Tiere mit Pinker Schnauze, die, wie wir vermuteten, Wildschweine waren, und liefen los. Plötzlich sahen wir zwei Augen in der Dunkelheit aufblitzen, wir schlichen uns mit erhobenen Stöcken dem Augenpaar näher und erkannten dann erleichtert aber auch ein bisschen enttäuscht im schwachen Licht unser Lampen den Hund von der Bar, in der wir etwas trinken waren. Wir waren froh darüber, dass wir jetzt einen Beschützer hatten und liefen ein bisschen entspannter weiter. Plötzlich hörten wir ein rascheln neben dem Weg und es kam ein weiterer Hund auf uns zu gejagt und löste dann eine kleine Lawine auf unserem Weg aus. Wir erkannten dann, dass es der andere Hund von der Bar war und liefen mit unsern zwei Beschützer weiter. Leider rannten die immer 10- 20 Meter voraus und warteten dann wieder auf uns, da es manchmal schwer war den Weg zu finden. Mami schlug mit ihrem Stock immer wieder gegen Bäume und hoffte, so die Wildschweine zu verscheuchen. So überlebten wir die gefährliche Rückreise durch die finstere Nacht ohne uns zu verlaufen und ohne attackiert zu werden. Bei unserem Auto angekommen machten wir unser Bett schlafklar und gingen zu Bett. Mitten in der Nacht wachte ich auf, weil mir kalt war und sah, dass es draussen Nebel hatte.

Ben



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