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  • tamarautinu

Riesenwellen


Als ich am Morgen aus dem Zelt schaute sah ich zuerst, dass der Boden erstaunlich trocken war. Plötzlich hörte ich ein Rauschen, ich blickte zum Meer, und was sah ich: riesige Wellen. Sofort stand ich auf, die anderen ausser Meo waren schon auf, und rannte so schnell ich konnte mit Jon zur Brandung. Die Wellen waren so hoch, dass die Gischt bis zu drei Meter hoch und weit spritzte. Nach einer Zeit sahen wir, dass die Wellen an einem anderen Ort noch höher spritzten. Sofort gingen wir dorthin und wurden fast vollgespritzt. Nachdem die Wellen ein bisschen kleiner wurden, sahen wir, dass Meo dabei war, die Felsen zu uns hinunter zu klettern. Wir zeigten ihm zuerst den schlechteren Ort und dann gingen wir wieder zum besseren, und wurden schon wieder fast vollgespritzt. Nach einer Weile gingen wir Frühstück essen und konnten es kaum abwarten, hinunter zum Strand in die Wellen zu gehen. Mami und Papa hatten Wäscheleinen aufgebaut und alle Schlafsäcke, Badetücher und Bettanzüge zum Trocknen aufgehängt. Wir machten den Abwasch und rannten hinunter zum Strand, Mami kam auch mit. Papa blieb oben, da wir so viel Material ausgebreitet hatten, schliesslich war auch unsere Matratze ganz nass gewesen. Unten am Strand angekommen, stürzten wir uns in die Wellen, und waren zuerst über die Kraft der Wellen überrascht. Doch mit der Zeit wagten wir uns in immer grössere Wellen und wurden nicht mehr so durchgewirbelt. Ich nahm das Wellenbrett, das Mami mitgebracht hatte, und stürzte mich wieder in die Wellen. Plötzlich hörte ich ein hohes, lautes Pfeifen. Der Bademeister blies in seine Trillerpfeife und schaute uns an und machte uns klar, dass wir sofort aus dem Wasser kommen sollen. Wir gingen enttäuscht aus dem Wasser und Mami ging zum Bademeister. Irgendwann war es uns leid, dort zu sitzen und auf die hohen Wellen zu schauen und Jon und ich stürzten uns wieder hinein. Nach einer halben Ewigkeit kam Mami zurück und sagte uns, dass wir, wenn die gelbe Fahne weht, nicht mit dem Brett ins Wasser durften. Wir konnten also beruhigt weiter Baden, einfach ohne Wellenbrett. Nach einer nicht so langen Zeit sagte Mami, dass wir gehen müssten, weil Papa Zeichen mit dem Spiegel gemacht habe, und das hiess, dass es Mittagessen gab. Wir gingen also wieder hoch zum Auto und erzählten Papa von den Wellen und dass der Bademeister deutsch gesprochen habe und dass er schon mit den Delfinen geschwommen sei, weil sie immer wieder nahe an den Strand kämen. Nach dem Mittagessen gingen wir alle zum Strand hinunter, und waren enttäuscht, dass die Wellen nicht mehr so gross wahren. Wir gingen trotzdem in die Wellen, die dann doch noch gross wurden. Nach einer Zeit gingen wir hinaus und spielten eine Runde Kombio. Nach ein paar Runden Kombio gingen wir zum Auto und Jon, Meo und ich spielten weiter. Später assen wir noch was und gingen, nach ein paar Runden Kombio, ins Bett und hatten eine trockene Nacht.

Ben



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